Autor: Dino Minardi
Genre: Krimi
Version: Kampa Pocket, eBook und Hörbuch
erschienen: 13. Juni 2024
Seiten: 240
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Kampa Verlag
Über den Autor:
Dino Minardi ist das Pseudonym eines deutschen Autors. Der ausgebildete Psychologe ist im Rheinland tätig und hat beruflich wie privat lange Zeit in Norditalien verbracht. Ein Espresso für den Commissario ist sein erster Kriminalroman.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Commissario Marco Pellegrini hatte sich auf die ersten warmen Frühlingstage gefreut. Zu gern hätte er in Ruhe den einen oder anderen caffè in der Bar des Familienbetriebs genossen, ehe die Touristenmassen an den Comer See strömen. Denn dann ist es auch bei der Polizia di Stato mit der Ruhe vorbei. Doch die Realität holt ihn früher ein als erwartet: Ein Student wird in seiner völlig verwüsteten Wohnung aufgefunden – erwürgt. Schnell zeigt sich, dass der Tote über außerordentlich viel Geld verfügte, das weder von seinen halblegalen Vermietungsgeschäften noch von seinem dubiosen Nebenjob kommen konnte. Woher hatte er so viel Geld? Und wurde er deswegen ermordet? Commissario Pellegrini übernimmt den Fall, wird bei den Ermittlungen aber nicht nur mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert, sondern muss auch noch lästige Streitereien in seinem Team schlichten. Die meisten Menschen würden sagen, dass es keine Gemeinsamkeiten zwischen einem Barista und einem Commissario gibt. Pellegrini war da anderer Meinung. Beide mussten gut zuhören können, in den Leuten das Bedürfnis wecken, reden zu wollen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Die Unterschiede kamen erst zum Tragen, wenn alles gesagt war. Während der Barista die Geheimnisse gleich einem Beichtvater für sich behielt, war es die Aufgabe des Commissario, sich alle Informationen für die Ermittlungen zunutze zu machen.
Meine Meinung:
Bereits das ansprechende Buchcover vermittelt ein gutes Gefühl. Wer möchte nicht an dieser Stelle stehen und die Aussicht genießen? Vorzugsweise mit einer Tasse Espresso. Commissario Marco Pellegrini startet den Tag gerne mit einem caffé in der Bar des Familienbetriebes, bevor er mit der Seilbahn nach unten an den Comer See zu seiner Dienststelle fährt. Allerdings wird er von dort direkt zur Wohnung eines toten Studenten gerufen. Nicht nur der Tote gibt Rätsel auf, weshalb liegt er zugedeckt im Bett und rings um ihn herum ist alles verwüstet? Auch die Befragten sorgen kaum für ausreichende Antworten über die letzten Stunden sich im Leben des Studenten.
Gerne habe ich Commissario Marco Pellegrini und sein Team bei der Arbeit begleitet, denn die Zusammenarbeit war durchaus interessant. Natürlich kam das Privatleben auch nicht zu kurz und sorgte für Abwechslung. Der Autor hat alles sehr gut geschildert und hat mir reichlich Lesevergüngen geboten. Die beteiligten Personen waren mir alle sehr sympathisch, bis auf die eine oder andere Ausnahme. Gut gefallen hat mir auch, dass ich die Örtlichkeiten hervorragend vor meinen Augen hatte und somit die Gegend kennen lernen konnte.
Fazit:
Commissario Marco Pellegrini erster Fall hat mir sehr gut gefallen und mit Sicherheit werde ich ihn noch öfter begleiten. Denn dieses Buch ist bereits vor einiger Zeit erschienen und es gibt schon weitere Folgen, die ich ohne Wartezeiten lesen kann, wenn es meine Zeit erlaubt. Der Verlag hat den ersten Fall als Pocket Buch neu herausgebracht.
Ich gebe dem Buch fünf von fünf Sternen
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
