Autorin: Luzi van Gisteren
Genre: Cosy Crime
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 1. Juli 2024
Seiten: 255
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Independently published
Über die Autorin:
Luzi van Gisteren diktierte bereits im frühen Kindesalter ihrer Mutter kleine Geschichten. Ihren ersten Roman schrieb sie mit 13 Jahren, widmete sich nach dem Abitur jedoch zunächst ihrem Studium der Betriebswirtschaftslehre. Ihre Erstveröffentlichung „Keimfrei“, ein schwarzhumoriger Kurzkrimi, hatte im Januar 2014 in kurzer Zeit mehrere tausend eBook-Downloads; seither kann Luzi van Gisteren nicht mehr vom Schreiben lassen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Hurra! – Nonna Carmelina hat eine Villa am Comer See geerbt. Doch was, wenn das Domizil am Lago ein düsteres Geheimnis und zudem ein ganzes Nest an verrückten Nachbarn, skurrilen Verehrern und skandalösen Dorfpolizisten bereithält? Nonnas deutsche Schwiegertochter Annabelle und ihr Sohn Federico (18) begleiten die Patronin der Familie Poletti nach Bellano und werden unweigerlich in einen verhängnisvollen Mordfall der „Villa Mortale“ verstrickt. Super-Nonna hat nämlich seit jeher die Angewohnheit, das Böse auf magische Weise anzulocken und nebenbei ihr ganzes Umfeld mit in den Schlamassel zu ziehen.
Meine Meinung:
Seit einigen Jahren kenne ich nun schon Federico und begleite ihn seitdem auf seinen Reisen. Meist ist seine Nonna dabei und das bedeutet, es sind keine harmlosen Reisen und es hat sich im Laufe der Jahre auch nicht geändert, immer ist etwas anderes passiert. 😉
Federico ist inzwischen achtzehn Jahre alt, er hat zwar sein Abi vermasselt, aber zum Geburtstag trotzdem etwas besonderes bekommen, ein Auto. Zu gerne würde er mal alleine verreisen, aber gegen die Nomma kommt er einfach nicht an, sie will mit ihm an den Comer See fahren. Allerdings ist er auch neugierig, denn sie hat dort eine Villa geerbt.
Wer den Schreibstil von Luzi van Gisteren kennt, rechnet damit, dass die beiden wieder etwas besonders erleben werden. So ist es denn auch: was schief gehen kann, geht schief. Auf Einzelheiten gehe ich jetzt natürlich nicht ein, ich möchte nur erwähnen, dass eine Leiche auftaucht und dann wieder weg ist, also nicht da, wo sie zuletzt gesehen wurde. Die Nachbarn verhalten sich äußerst merkwürdig und komische Typen tauchen auf. Wie Federico und sein Nonna und später seine Mutter alles meistern hat die Autorin spannend und humorvoll beschrieben. Ich war wie immer an das Buch gefesselt, habe gehofft, geschimpft und gelacht, war also auch mittendrin im Geschehen.
Fazit:
Nonna erbt eine Villa, was sich gut anhört, aber bei Nonna ist eben alles anders. Wer humorvolle Krimis mag, wird seine Freude an der neuen Folge haben. Jedes Buch hat eine abgeschlossene Geschichte. Wer allerdings wissen will, was Oma und Enkel sonst noch alles erlebt haben, sollte die Bücher in der entsprechenden Reihenfolge lesen.
Ich gebe dem Buch fünf von fünf Sternen.
Nebenbei möchte ich bemerken, dass ich das Buch vor einigen Monaten vorab lesen durfte und nun ein weiteres Mal gelesen habe. Langeweile hatte ich auf keinen Fall und dafür mich ich der Autorin vielmals danken.
