Autor: Friedrich Kalpenstein
Genre: Krimi
Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch
erschienen: 13. August 2024
Seiten: 318
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Edition
Über den Autor:
Friedrich Kalpenstein ist ein waschechter Bayer und wurde 1971 in Freising bei München geboren. Heute lebt er unweit seiner Heimatstadt im Ampertal. Die Leidenschaft fürs Erzählen begann mit Gutenachtgeschichten. So schrieb er zunächst Kinderbücher, ehe er seinen Schwerpunkt auf humoristische Romane verlagerte.
Kurzbeschreibung, übernommen:
»Und wer zahlt jetzt die Zeche?«
Diese Frage kommt Paul Zeitler als Erstes in den Sinn, als der letzte Gast in seinem kleinen Café in Bardolino nicht mehr am Tisch sitzt. Zu diesem Zeitpunkt ahnt er noch nicht, dass er ihn kurz darauf tot im Waschraum auffinden wird. Die örtliche Polizeidirektion nimmt die Ermittlungen auf.
Paul Zeitler, ehemaliger Hauptkommissar aus München, hat es an den Gardasee verschlagen, nachdem er aufgrund einer Suspendierung den Dienst bei der Polizei quittiert hat. Nicht etwa, um dort Urlaub zu machen – er ist seinem geheimen Wunsch gefolgt, ein eigenes Café zu eröffnen. Als in diesem ein Mord passiert, muss er erkennen, dass in ihm doch noch ein Mann des Gesetzes steckt.
Commissario Lanza ist nicht erfreut darüber, dass Zeitler ebenfalls in dem Fall ermittelt. Für ihn ist der deutsche Auswanderer ein möglicher Verdächtiger. Wer also hat den Mann umgebracht und warum ausgerechnet in Zeitlers Café?
Meine Meinung:
„Salute – Der letzte Espresso“ ist der Auftakt einer neuen Krimiserie von Friedrich Kalpenstein.
Paul Zeitler, ehemaliger Hauptkommissar aus München hat in Bardolino ein kleines Café eröffnet. Zu gerne würde ich dort einen Espresso trinken und etwas leckeres, hergestellt von Manuel Leone, essen. Denn das Gebäck, das Manuel täglich bringt und der Espresso von Paul sorgen für wahre Wohlfühlmomente. Allerdings konnte ein Gast das nicht so richtig genießen, denn Zeitler fand ihn tot auf der Herrentoilette.
Obwohl Zeitler mit seinem vorherigen Berufsleben abgeschlossen hat und mit den Ermittlungen nichts zu tun haben will, wird er immer wieder an den Spruch „einmal Polizist, immer Polizist“ erinnert. Er kann einfach nicht raus aus seiner Haut. Allerdings ist Commissario Lanza anfangs gar nicht begeistert, dass Zeitler mitmischt. Im Gegenteil, er hält ihn sogar für einen Verdächtigen.
Der Autor schildert sehr unterhaltsam und vor allem spannend, was alles passiert. Ich erfahre einiges über Paul Zeitler und erlebe humorvolle Momente. Zu gerne hätte ich ihn beobachtet, als er in der Boutique nebenan als Aushilfe einspringt. Nun, der Umsatz war nach seinem Einsatz sehr hoch, aber weshalb er dort ausgeholfen hat, verrate ich nicht. Nur soviel, dass eine bestimmte Begegnung, die verhindert werden sollte, daran schuld war.
Friedrich Kalpenstein hat nicht nur für Spannung und humorvolle Szenen gesorgt, die Umgebung wurde hervorragend beschrieben und ich hatte das Gefühl vor Ort zu sein. Allerdings haben Commissario Lanza und Paul Zeitler auch einiges aufgedeckt, womit sie nicht gerechnet haben und somit reichlich Verdächtige auf dem Schirm gehabt. Das Ende war wohl für einige eine Überraschung.
Fazit:
Ein wirklich sehr gut gelungener Start einer weiteren Krimiserie aus der Feder von Friedrich Kalpenstein. Ich war an das Buch gefesselt, habe es verschlungen und nebenbei die eine oder andere Tasse Espresso getrunken und freue mich nun auf weitere Folgen. Aber zunächst gebe ich zu diesem Buch gerne eine Leseempfehlung.
Dem Buch gebe ich fünf von fünf Sternen.
Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. Das ich übrigens in einer wunderschönen Buchbox mit weiteren Geschenken erhalten habe, auch dafür sage ich herzlichen Dank. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
