Autorin: Daniela Gesing
Genre: Krimi
Version: eBook und Paperback
erschienen: 1. April 2024
Seiten: 278
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : MAXIMUM Verlag
Über die Autorin:
Daniela Gesing, geboren in Herne, hat nach ihrer Ausbildung zur Erzieherin Pädagogik und Komparatistik an der Ruhr-Uni Bochum studiert, wo sie seit dem sechsten Lebensjahr lebt. Sie war Mitarbeiterin bei einer Bochumer Kinder – u. Elternzeitung, hat als Autorin für einen pädagogischen Verlag gearbeitet und ist Mitglied bei den Mörderischen Schwestern und im Syndikat. Ihre Romane schreibt sie stets in Begleitung ihres Hundes, der es liebt, neben dem Schreibtisch zu schlafen und die nötige Ruhe zu verbreiten. Die Autorin fährt gerne Fahrrad und reist gerne, besonders nach Italien, wo sie schon als Kind viele Urlaube verbracht hat, und auch die Nordsee ist ein Lieblingsziel. Italienisch und Englisch gehören zu den Fremdsprachenkenntnissen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
„Es war der Fluch, dieser verdammte Fluch, der ihr das Leben zur Hölle gemacht hatte. Sie blickte sich hastig um, konnte jedoch niemanden entdecken. Niemand konnte ihr jetzt mehr helfen. Sie musste zu Ende bringen, was ihr prophezeit worden war.“
Commissario Luca Brassoni will eigentlich kürzertreten, als er einen scheinbaren Selbstmord auf den Tisch bekommt. Seine Frau, die Gerichtsmedizinerin Carla Sorrenti, geht jedoch schnell von Fremdeinwirkung aus, die junge Frau wurde offensichtlich gestoßen. Oder ist doch etwas dran an dem Fluch der mächtigen Hoteliersfamilie Perroni? Schließlich war das Opfer mit Carlo, dem Sohn der Familie, verlobt, der jedoch bereits einer anderen versprochen war, um die Geschäftsbeziehungen der Familie zu stärken. Hat jemand aus der Familie der jungen Liebe ein Ende gemacht? Und was hat es mit dem Fluch auf sich? Luca Brassoni und sein Team stoßen schnell auf Familiengeheimnisse, die nie ans Licht kommen sollten …
Schon bald ist niemand anderes als Carla Sorrenti Ziel eines Fluches und dann erfolgt auch noch ein weiterer Angriff auf die Hoteliersfamilie. Kann Luca Brassoni gemeinsam mit seinem Team den Fall aufklären und seine Familie beschützen?
Meine Meinung:
Inzwischen ermittelt Commissario Luca Brassoni zum neunten Mal in Venedig und diesmal entwickelt es sich zu einem sehr persönlichen Fall, denn auch seine schwangere Ehefrau wird verflucht. Mit einem Fluch ist es so eine Sache. Eigentlich will man ja nicht dran glauben, aber dann wird man doch übervorsichtig und vielleicht sogar ängstlich. Was ist, wenn doch etwas wahres dran ist?
Auf jeden Fall schieben viele es gerne auf einen Fluch, wenn etwas nicht klappt oder sich als gefährlich entwickelt. Oder wenn sie wollen, dass bestimmte Lebenswege eine Richtung einschlagen, die für die Familie gut ist, aber nicht für die betroffene Person.
Luca glaubt nicht an Flüche und seine Frau Carla ebenfalls nicht, eigentlich. Aber es treten Situationen ein, die einen zweifeln lassen. Es kann natürlich auch sein, dass jemand die Angst, die sich dadurch verbreitet, für fiese Zwecke ausnutzen will.
Luca steht vor einer Herausforderung, er will kürzer treten, will einiges für das zweite Kind, das bald kommen soll, vorbereiten und muss sich doch intensiv um die Lösung des Falles kümmern.
Die Autorin hat sich einiges einfallen lassen und mich als Leserin an das Buch gefesselt. Denn ich wollte ebenfalls gerne wissen, was denn nun wirklich passiert ist. Außerdem verfolgte ich natürlich alles, was im privaten Bereich der Ermittler so passierte.
Wie immer gab es reichlich Beteiligte, die sich verdächtig machten und die wenigsten waren mir sympathisch. An erster Stelle stand für mich Magda Perroni, die Matriarchin einer Hoteliersfamilie. Mit ihrem Verhalten war ich überhaupt nicht einverstanden. Leider gab es wenige, die ihr Einhalt gebieten konnten. Es stellte sich für mich die Frage, was hatte sie mit allem zu tun. Am Ende gab es natürlich die Auflösung und außerdem mehrere Überraschungen.
Fazit:
Auch diese Folge hat mich gut unterhalten und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Der Fall ist ja abgeschlossen, aber im privaten Bereich gibt es Entwicklungen, die einen neugierig auf mehr machen.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
