Und wohin jetzt mit der Leiche?

Autorin: Rahel Ulrich

Genre: Roman

Version: eBook und gebundene Ausgabe

erschienen: 27. Dezember 2023

Seiten: 336

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Nagel & Kimche


Über die Autorin:
Rahel Urech, Jahrgang 1977, studierte Biologie an der Universität Zürich und Journalismus an der Schweizer Journalistenschule MAZ. Zwölf Jahre lang arbeitete sie als Redakteurin bei verschiedenen Tageszeitungen, bevor sie sich 2018 mit einem Kommunikationsbüro selbstständig machte. Heute schreibt sie im Auftrag von Agenturen und der Eventbranche.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine durchgedrehte Katze gibt dem tristen Leben der jungen Buchhalterin Skara eine entscheidende Wendung. Zusammen mit Anton, einem entlassenen Eisverkäufer, und dem idealistischen Anwalt Jonas findet sie sich auf einem Rachetrip wieder. Sie reisen von Zürich aus quer durch die Ostschweiz und fackeln sämtliche Eiscafés ihres gemeinsamen Feindes ab. Mit im Gepäck haben sie neben einem Flammenwerfer auch eine Leiche. Bei dieser handelt es sich um Skaras verhasste Chefin, die sowohl lebendig wie versehentlich überfahren nichts als Schwierigkeiten verursacht. Dem Trio auf den Fersen sind Kriminalpolizist Andy Lutz und sein übereifriger Partner Ruben Schmidt.


Meine Meinung:
Der Buchtitel machte mich neugierig und außerdem finde ich es immer wieder interessant, wenn ich auf Autorinnen aufmerksam gemacht werde, die einen Debütroman veröffentlichen durften.
Zunächst musste ich mich an den Schreibstil von Rahel Urech gewöhnen, die mir anfangs viele Personen vorstellte und für manches sehr weit ausholte, was ich nicht unbedingt einordnen konnte. Allerdings ließ sich die Geschichte schnell lesen und ich steckte auf einmal mittendrin in einem besonderen Rachefeldzug der mir vorgestellten Personen.
Ich möchte nicht auf Einzelheiten eingehen, da ich zu viel verraten müsste, aber es war schon besonders überraschend und am Ende erfreulich, was die Beteiligten auf ihrer Fahrt quer durch die Schweiz erlebten. Alle Personen blicken auch eine interessante Lebensgeschichte und kommen erstaunlich gut miteinander klar, obwohl sie sich rein zufällig gefunden haben. Ihr Tun bleibt natürlich nicht unbemerkt und deshalb ist ihnen die Polizei auf den Fersen, wobei es hier auch wieder eine alt bewährte Zusammensetzung gab, ein erfahrener Kriminalpolizist und sein übereifriger Partner.
Am Ende staune ich, was der Flügelschlag eine Schmetterlings alles bewirken kann.


Fazit:
Eine etwas ungewöhnliche Fahrt mit einer Leiche durch die Schweiz. Amüsant, unterhaltsam, berührend und auch etwas spannend hat die Autorin geschildert, was nicht nur eine Leiche erlebt.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

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