Autor: Henrik Siebold
Genre: Krimi
Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch
erschienen: 8. Dezember 2023
Seiten: 382
Herausgeber : Aufbau Taschenbuch
Über den Autor:
Henrik Siebold ist Journalist und Buchautor. Er hat unter anderem für eine japanische Tageszeitung gearbeitet sowie mehrere Jahre in Tokio gelebt. Unter einem Pseudonym hat er mehrere Romane veröffentlicht. Er lebt in Hamburg.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein kunstvoller Tod
Inspektor Takeda ist zu Besuch in einem Herrenhaus auf dem Land. Gastgeberin ist Ernestine von Remsau, eine vermögende Witwe, die in Hamburg eine Kunsthandlung betreibt. Mit weiteren Gästen soll es ein Wochenende voll interessanter Gespräche über Japan, Kunst und Antiquitäten werden. Am nächsten Morgen ist Ernestine von Remsau tot, offenbar hat sie sich erhängt. Doch Takeda kommen leise Zweifel, und dann stellt sich heraus, dass alle Anwesenden im Haus gute Gründe hatten, die alte Dame zu töten – und dass das berühmteste Bild Japans, »Die große Welle vor Kanagawa«, eine wichtige Rolle in diesem Kriminalfall spielt.
Meine Meinung:
Vor einer Weile wurde ich Fan der Krimiserie, in der Inspektor Takeda ermittelt. Ich finde es sehr unterhaltsam, den Japaner bei seiner Arbeit in Hamburg zu begleiten. Denn es treffen nicht nur verschiedene Arbeitsweisen sondern auch verschiedene Kulturen aufeinander.
Inzwischen sind Inspektor Takeda und Kommissarin Harms ein eingespieltes Team. Allerdings können sie diesmal nicht zusammen arbeiten. Ken Takeda ist unterwegs, da er eine Einladung angenommen hat. Leider wird seine Gastgeberin an einem Morgen tot aufgefunden.
Claudia Harms muss, obwohl sie keine Bereitschaft hat, am Wochenende in Hamburg einspringen und Ermittlungen aufnehmen.
Beide wissen nicht, was bei dem anderen passiert ist und es wünscht sich jeder den Teampartner herbei. Das ist aus verschiedenen Gründen nicht möglich und so gibt es für mich zwei Handlungsstränge. Wobei der Teil, in dem Takeda tätig wird, mich sehr an einen alten englischen Klassiker erinnert und zunächst mehr rätselhaft als spannend rüberkommt. Aber auch Claudia hat einige Rätsel zu lösen, bis sie endlich erfährt, wer der Tote ist und was er beruflich gemacht hat.
Zwei Handlungsstränge bedeuten für mich, dass ich immer hin und her springen muss und mir überlege, weshalb der Autor das von mir verlangt, bis am Ende beides zusammenfindet und dann zusätzlich noch für spannende Momente sorgt.
Fazit:
Bei vielen Serien gibt es Folgen, die mich mal mehr und mal weniger begeistern. Hier hatte ich so einen Fall. Ich fand es durchaus unterhaltsam und habe natürlich bis zum Ende gelesen, weil ich ja neugierig war und alles wissen wollte. Leider hat mich das Ende nur halbwegs glücklich gemacht. Ich mag keine offenen Enden, wie sie oft im privaten Bereich der Protagonisten vorkommen.
Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen
Beim Verlag und bei NetGalleyDE bedanke ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar
