Der Spurenfinder

Autor: Marc-Uwe Kling
Autorinnen: Johanna und Luise Kling
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Version: eBook, Hörbuch und gebundene Ausgabe
erschienen: 30. November 2034
Seiten: 336
Herausgeber ‏ : ‎ Ullstein Hardcover

Hörbuch
Spieldauer 7 Stunden und 43 Minuten
Gesprochen von Marc-Uwe Kling
Erscheinungsdatum 30 November 2023
Verlag Hörbuch Hamburg

Über den Autor und die Autorinnen:
Marc-Uwe Kling (*1982) singt nicht nur Lieder, er erzählt auch Geschichten, beides besonders gern im Radio, auf Lesebühnen oder anderen bedeutungsvollen Brettern. Grundsätzlich sind ja Lieder und Geschichten schon einmal eine gute Kombination. Doch Marc-Uwe Kling lebt darüber hinaus noch mit einem Känguru zusammen: einem kommunistischen Känguru, einem süchtigen Känguru – süchtig nach Schnapspralinen. Einem etwas rückständigen Känguru also, das zu allem Überfluss auch noch Nirvana hört. Eine durchaus schwierige Partnerschaft, die sich in absurd tiefschürfenden Debatten äußert – wie etwa in „Die Känguru Chroniken: Ansichten eines vorlauten Beuteltiers“.
Seine TöchterJohanna und Luise Kling, zwölfjährige Zwillinge, haben mit ihm das Buch gemeinsam verfasst.

Kurzbeschreibung, übernommen:
„Elos von Bergen war nicht einfach irgendein Spurensucher. Er war es, der das Rätsel des Obelisken von Tarnok gelöst hat. Er brachte der Gräfin von Oberlinden ihren Greifen zurück. Er fing den Traummörder von Altschwanenberg. Er war der berühmteste Spurensucher der Verlorenen Provinzen. Wobei er sich selbst nie als Spurensucher bezeichnet hätte. Elos von Bergen war Spurenfinder.“
Elos von Bergen hat das Spurenfinden eigentlich an den Nagel gehängt, seit ein Fall mit einem nachtragenden Nachtmagier ihn und seine Kinder Ada und Naru fast das Leben gekostet hätte. Darum wohnen die drei nun seit einigen Jahren in Friedhofen, dem verschlafensten Dorf des gesamten Königreichs. Dort arbeitet Elos – sehr zum Leidwesen der Kinder, die sich in dem Kaff unsäglich langweilen – an der Niederschrift seiner zwanzigbändigen Memoiren. Doch dann geschieht ausgerechnet in Friedhofen ein rätselhafter Mord, der den Spurenfinder in den verzwicktesten Fall seines Lebens hineinzieht. Und wenn er glaubt, seine Kinder würden derweil zu Hause bleiben und Däumchen drehen, täuscht er sich gewaltig.

Meine Meinung:
Von Marc-Uwe Kling kenne ich inzwischen einige Veröffentlichungen und nun wurde ich neugierig auf das Buch, das er gemeinsam mit seinen Töchtern verfasst hat. Ich machte damit einen Ausflug in die Welt der Phantasie, wobei dies eindeutig ein Jugendbuch ist.
Elos von Bergen ist kein einfacher Spurensucher, nein, er bezeichnet sich als Spurenfinder. Er lebt mit seinen beiden Kindern, einem Zwillingspärchen in einem furchtbar langweiligen Dorf. Zumindest sehen dies seine Kinder so. Als dort ein Mord geschieht, will er sich auf den Weg machen und den Täter finden. Natürlich begleiten die Kinder ihn und erleben jede Menge Abenteuer.
Der Autor selbst hat das Buch gelesen und ab und zu hatte ich das Gefühl, die Stimme des Kängurus zu hören. Ich will jetzt nicht auf die Erlebnisse eingehen, nur soviel erwähnen, es war durchaus phantasievoll, etwas Spannung kam auf und viele Dialoge haben mich humorvoll gut unterhalten.

Fazit:
Meist empfehle ich bei den Jugendbüchern, dass sie auch von Erwachsenen gelesen oder gehört werden können. Diesmal bin ich mir nicht so sicher und denke, es ist doch mehr für Kinder bzw Jugendliche geeignet. Zumal die Protagonisten zwölf Jahre sein sollen, genau wie die Töchter vom Autor.

Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

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