Sturm über Moordevitz

Autorin: Wiebke Salzmann

Genre: Krimi

Version: eBook, Taschenbuch und gebundene Ausgabe

erschienen: 15. April 2023

Seiten: 360

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ text-wirkerei / tredition


Über die Autorin:
1964 in Mönchengladbach geboren und aufgewachsen driftete Wiebke Salzmann immer weiter nach Osten: Nach einer Zwischenstation zum Studium der Physik in Braunschweig fand sie 1998 in Mönchhagen bei Rostock ihre zweite Heimat. Die Rostocker Heide war dann auch der Ort, an dem sie die Idee zu ihrer ersten Geschichte hatte. Seit mehreren Jahren liegt ihr Schwerpunkt auf komischen Krimis mit regionalem Bezug. Regionale Besonderheiten liefern ihr die Ideen zu ihren Geschichten – das reicht von Bernstein über Sanddorn bis zu lokalen Sagen. Wiebke Salzmann ist selbstständige Lektorin für Physik und Mathematik. Ihre Freizeit verbringt sie mit der Ortschronik von Mönchhagen und als Schriftwartin und Öffentlichkeitsarbeiterin der Freiwilligen Feuerwehr Mönchhagen. Wenn sie tatsächlich mal nichts schreibt, findet man sie im Garten oder auf dem Fahrrad irgendwo zwischen den umliegenden Dörfern.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Der Neffe von Hauptkommissarin Katharina Lütten stößt nach einem Sturmhochwasser am Strand auf freigespülte Knochen und ein Medaillon mit dem Wappen derer von Musing-Dotenows, der Familie von Katharinas Freundin Johanna. Johannas Cousine Ilka verschwindet und wird tot in der Ostsee aufgefunden. Der unheimliche Nachbar von gegenüber benimmt sich merkwürdig – ist er der Mörder? Dann verschwindet Johannas Großmutter und Johanna gerät in Lebensgefahr. Hat Katharina es mit zwei Fällen zu tun? Oder doch nur mit einem? Die Lösung liegt in der Vergangenheit – Johanna und Katharina stellen überrascht fest, dass ihre Familiengeschichten sich im 19. Jahrhundert schon einmal gekreuzt haben. Was geschah wirklich mit Ludwig Lüttin und Hedwig von Musing-Dotenow in dem tobenden Unwetter am 13. November 1872, als Küstenstädte und Dörfer vom Ostseewasser verschlungen wurden?
Meine Meinung:
Hochwasser in der Ostsee kann man sich heute gar nicht so richtig vorstellen, denn jeder meint ja, es wäre eine „ruhige“ See. Aber 1872 gab es ein Unwetter und das Wasser hat einige Orte verschlungen. Was damals passiert ist, erfahre ich durch Zeitungsartikel und Rückblenden in die Vergangenheit. Denn die Autorin muss weit zurück blicken, um ein Rätsel über am Strand gefundene Knochen zu lösen. Zusätzlich zu den Knochen wird auch ein Medaillon gefunden, worauf das Wappen zusehen ist, das zur Familie von Katharinas Freundin gehört. Deshalb ist Katharina, von Beruf Hauptkommissarin ebenfalls daran interessiert etwas darüber herauszufinden. Zumal jetzt in der Gegenwart die Cousine ihrer Freundin tot in der Ostsee aufgefunden wird.
Ich fand es sehr interessant zu lesen, was damals so alles passiert ist. Aber die Geschichte der heutigen Zeit fand ich wesentlich spannender, was hauptsächlich an meiner Neugierde lag. Allerdings waren die Geschehnisse in der Vergangenheit wichtig für die Lösung des Falles. Erstaunlich, was alles herauskam.
Das Wasser und das Wetter ist unberechenbar und hat oft genug dafür gesorgt, dass Pläne nicht durchgeführt werden konnten. Das Schicksal hat so richtig zugeschlagen.


Fazit:
Eine fesselnde Geschichte, die mich sehr gut unterhalten hat. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. Inzwischen hat auch ein kleiner Austausch mit ihr stattgefunden, weil ich doch einige Fragen hatte.

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