Autorin: Brigitte Teufl-Heimhilcher
Genre: Gegenwartsroman
Version: eBook
erschienen: 3. Juli 2023
Seiten: 208
Altersempfehlung: Erwachsene
Über die Autorin:
Brigitte Teufl-Heimhilcher wurde 1955 in Wien geboren und verbrachte ihr Berufsleben in der Immobilienwirtschaft. In ihren „Heiteren Gesellschaftsromanen“ beschreibt sie das Leben wie es ist, aber auch wie es sein könnte. Dabei verbindet sie gerne unterschiedliche Genre miteinander, so finden sich Liebesroman-Elemente ebenso wie kriminalistische Spuren. Die Bücher zeichnen sich durch ihre spannende und erfrischende Abwechslung aus, die sich stets auch mit aktuellen Gesellschaftsthemen auseinander setzen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Heiterer Gesellschaftsroman über ein Dorf im Waldviertel, über Einheimische und Zua’graste, Junge und Junggebliebene
Ob in der Pubertät, schon erwachsen oder noch gar nicht geboren – Kinder machen einfach immer Sorgen. So sieht es zumindest der Vater der politischen Aktivistin Edith, und die ist immerhin schon Ende zwanzig. Bürgermeister Paffler – der bisher mit Stieftochter Anna bestes Einvernehmen hatte – ist neuerdings gerne bereit, dem zuzustimmen. Seit eine Gruppe politischer Aktivisten – unter ihnen auch Edith – sich vor den Toren Waldstettens niedergelassen haben, ist es bei den Pafflers mit der Harmonie vorbei. Auch in der Gemeinde sorgen die Aktivisten für jede Menge Unruhe.
Ganz andere Gefühle hegt Julia. Die Finanzexpertin ist schwanger – ein Wunschkind, dennoch macht ihr die Zukunft Angst. Ihre Freundin Gloria kann das gut nachvollziehen, denn ihr Mann hätte ebenfalls gerne Kinder, doch sie ist mit ihrem umtriebigen Leben hochzufrieden. Unlösbare Probleme? Nicht für unsere Waldstettener.
Meine Meinung:
Von Brigitte Teufl-Heimhilcher habe ich bereits viele Bücher gelesen, weil sie mich immer wieder gut unterhalten hat. Sie beschreibt in ihren Gesellschaftsromanen Begebenheiten, die viele uns uns kennen und manchmal denken, oh, denen ergeht es ähnlich wie mir.
Diesmal geht es um den Nachwuchs und den vermeintlichen Ärger, den sie bereiten. Wobei es manche auch sehr übertreiben und man mit ihnen nicht vernünftig reden kann. Der Bürgermeister von Waldstetten hat es da besonders schwer. Junge Leute reisen an, lassen sich im Ort nieder und machen alles schlecht und sind gegen alles. Dann gibt es noch die Stieftochter, die sich beeinflussen lässt und mit ihren Eltern auf keinen Fall diskutieren will. Allerdings haben einige Erwachsene vergessen, wie sie sich als Jugendliche verhalten haben. Für mich war es sehr unterhaltsam, dieses Buch zu lesen. Das meiste ist ja wirklich aus dem Leben gegriffen. Wobei es auch nachdenklich macht, weil einige Themen dabei sind, die Entwicklungen zeigen, wie sich manches entwickeln könnte.
Nach wie vor gefällt mir der Schreibstil der Autorin. Es gibt viele Zeitsprünge, was mir gefällt, dadurch wird es nicht langatmig und unnötig in die Länge gezogen. Besondere Begebenheiten werden entsprechend geschildert und auch die Problemlösungen.
Fazit:
Ein weiterer gelungener Gesellschaftsroman, mit dem die Autorin mich wieder gut unterhalten hat. Ich fand vieles sehr interessant, manches kam mir bekannt vor und anderes hat nachdenklich gestimmt. Nachwuchs, egal ob alt oder jung, kann Ärger bereiten aber auch viel Freude. Es ist das wahre Leben. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.
