Autorin: Anja Rauter
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 17. Mai 2023
Seiten: 288
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Servus
Über die Autorin:
Anja Rauter, Jahrgang 1972, wurde in Baden bei Wien geboren und arbeitet seit über fünfzehn Jahren im Marketing. 2018 erschien ihr Romandebüt »Wir zwei auf Wolke sieben«. Von ihrem Büro in der Wiener Walfischgasse blickt sie täglich auf die Staatsoper, die sie zum Schauplatz ihres ersten Hauptstadt-Krimis macht.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Mysteriöser Todesfall einer Operndiva: Tragischer Unfall oder doch Gewaltverbrechen?
Eigentlich war Privatermittlerin Samantha Sauer in der Wiener Staatsoper, um einem untreuen Ehemann auf die Schliche zu kommen – schließlich ist das ihr Spezialgebiet. Doch dann belauscht sie zufällig einen Streit zwischen der Star-Sopranistin Francesca Cuttolini und einem Unbekannten. Als die Diva tot am Fuße der Feststiege aufgefunden wird, glauben weder die Privatdetektivin noch ihre neugierige Mutter an einen Unfall.
Die Autorin Anja Rauter blickt von ihrem Arbeitsplatz in der Wiener Walfischgasse täglich auf die Staatsoper. Kein Wunder also, dass sie sie zum Schauplatz ihres ersten Wien-Krimis gemacht hat!
Meine Meinung:
Der Buchtitel und der Hinweis, dass es ein Wiener-Opern-Krimi ist, haben mich neugierig gemacht. Außerdem hatte ich von der Autorin Anja Rauter bisher noch nichts gelesen, allerdings ist dies auch ihr erster Krimi.
Die Autorin lässt Samantha Sauer, als Privatermittlerin nebenher arbeiten. Ihrem Hauptberuf geht sie in einem Maklerbüro nach, was manchmal problematisch wird, wenn der nächtliche Einsatz etwas länger gedauert hat. Der letzte Einsatz, der dafür sorgt, dass Samantha sich nicht nur um untreue Ehemänner kümmert, nimmt eine unerwartete Wendung. Die Diva, die Samantha am Abend zuvor in der Oper hören konnte, verunglückt auf der Operntreppe tödlich. Etwas stimmt da aber nicht, denn Samantha hatte Gesprächsfetzen gehört, die ihr am nächsten Tag dann doch verdächtig vorkamen.
Es war mir klar, dass sie sich nun in die Ermittlungen einbringen will.
Ihr zur Seite stehen ihre Mutter, die ebenfalls sehr neugierig ist und eine adelige Freundin. Sogar die Tochter von Samantha mischt eifrig mit. Ich war natürlich ebenfalls dabei und habe sie alle begleitet. Wobei ich ebenfalls viel über Samanthas Haupttätigkeit erfahren habe. Es wurden mir interessante Einblicke gewährt, die in der gesamten Geschichte für unterhaltsame Abwechslung sorgten. Wobei ich erwähnen möchte, dass ich anfangs durchaus etwas Einstiegsschwierigkeiten hatte, aber nach einer Weile hat es sich gegeben und ich kam mit der Arbeits- und Sichtweise, wie die Damen den Fall lösen wollten, besser klar.
Fazit:
Ein unterhaltsamer Wohlfühlkrimi oder wie das Buch heutzutage auch betitelt wird, ein Cosy Crime. Ich habe jetzt zwar kein Herzklopfen vor Spannung bekommen, aber es gefällt mir immer wieder, wenn ich zwischendurch einen leichteren Krimi lesen kann.
Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
