Rezension – Mit fünfzig erwartest du Meer

Autorin: Elli Voss

Titel: Mit fünfzig erwartest du Meer

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 13. April 2021

Seiten: 416

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Heyne Verlag

Über die Autorin

Elli Voss ist das offene Pseudonym von Isabella Straub, geboren 1968 in Wien. Sie studierte Germanistik und Philosophie und arbeitet als Journalistin und Werbetexterin in Klagenfurt am Wörthersee. Unter ihrem Klarnamen schreibt sie literarische Romane.

Kurzbeschreibung, übernommen:

Romy wird fünfzig, und ihr Mann Werner schenkt ihr eine romantische Reise nach Italien. Glaubt sie zumindest. Als sich herausstellt, dass es sich um eine Schnäppchen-Busfahrt handelt, auf der Töpfe und Koffer verkauft werden, ist Romys Freude bereits erheblich gedämpft. Zum Glück sitzt die quirlige Lilo mit im Bus. Als die beiden Frauen an einer Raststätte die strengen Zeitvorgaben des Busfahrers aus den Augen verlieren, fährt der Bus ohne sie weiter. Romy kann nicht glauben, dass ihr Werner sie einfach an der Autobahn stehen lässt. Und beschließt, auszubrechen, um echte Abenteuer zu erleben.
Meine Meinung:
Tja, mit der Erwartungshaltung ist es so eine Sache. Romys Mann ist ein Sparfuchs. Zum Geburtstag schenkt er ihr Karten für ein besonderes Konzert in Italien. Allerdings spart er bei der Anreise und bucht eine Busfahrt. Was ja eigentlich auch in Ordnung wäre, würde der Bus auf direktem Weg zum Ziel fahren und nicht überall für Verkaufsveranstaltungen halten. Romy ist etwas sauer, das wäre ich übrigens auch und fragt nicht, wie sehr. Als der Bus dann ohne sie und Lilo, eine andere Mitreisende abfährt, kann sie es kaum fassen. Ich weiß nicht, was ich gemacht hätte. Allerdings gebe ich zu, dass mir an dieser Stelle mein Humor abhanden gekommen wäre. Nun ja, um das Buch zu lesen, braucht man als Leser auch besonderen Humor. Wer nun wissen will, was Romy und Lilo erlebt haben und warum ihr Mann sie nicht angerufen hat, muss das Buch lesen, denn ich verrate nichts.
Fazit:
Wer Bücher liebt, die einen etwas besonderen Humor haben, wird hier vielleicht Spaß haben. Eine etwas abenteuerliche Fahrt als Geburtstagsgeschenk, für mich wäre das nichts gewesen.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. 

verschiedene Karten

In der letzten Zeit habe ich mich immer mal wieder an meinen Basteltisch gesetzt und vor allem versucht, Ideen, die ich gesehen habe, auszuprobieren.

Leider ist es schwer einige Karten zu scannen, das geprägte Motiv ist nicht so gut zu erkennen. 

Aber ein paar Karten kann ich doch mal zeigen:

Rezension – Tod am Kap

Autorin: Joyce Summer

Titel: Tod am Kap

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 6. August 2019

Seiten: 340

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : BoD – Books on Demand

Über die Autorin:

Von der Managerin zur erfolgreichen Krimiautorin Die Hamburgerin lebt ihren Traum mit Krimis, die in sonnigen Urlaubsorten spielen. Politik und Intrigen kennt sie nach jahrelanger Arbeit als Managerin in verschiedenen Banken und Großkonzernen zur Genüge: Da fiel es Joyce Summer nicht schwer, dieses Leben hinter sich zu lassen und mit Papier und Feder auf Mörderjagd zu gehen. „In meinem früheren Job musste man durchaus damit rechnen, dass einem jemand beruflich das Messer in den Rücken rammt. Dann lebe ich doch lieber die eigenen Mordgelüste und Fantasien in schönen Krimis aus – und kann damit auch noch meinen Lesern eine Freude bereiten.“

Kurzbeschreibung, übernommen:

IN DEN TOWNSHIPS VON KAPSTADT BRODELT ES
Drückende Hitze liegt über Südafrika und das Wasser wird knapp. Eine brutale Mordserie erschüttert das Kap der Guten Hoffnung.
Mitten im idyllischen Nationalpark wird die Leiche einer jungen Touristin gefunden.
Captain Pieter Strauss von der Spezialeinheit „Der Valke“ muss den Mörder fassen, bevor es ein weiteres Opfer gibt. Haben die grauenhaften Verbrechen mit dem alten Aberglauben an die Regenkönigin zu tun, die in Dürrezeiten nach Opfern verlangt? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter?
Pieter gerät mit seinem alten Freund Nick in einen Strudel, der sie bis tief in die erbarmungslose Welt der Townships zieht und sie in die Machenschaften skrupelloser Großkonzerne verwickelt. Um das dringend benötigte Trinkwasser entbrennt ein erbitterter Kampf, während der Mörder sein nächstes Opfer jagt.

Meine Meinung:
Zufällig wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und bekam damit die Gelegenheit nach Südafrika zu reisen, genauer gesagt, nach Kapstadt. Mir ist natürlich die Lage der Stadt bekannt und ich weiß auch etwas über die Rassenprobleme und Wasserknappheit, aber die Autorin hat dafür gesorgt, dass ich noch mehr darüber erfahren konnte. 
Joyce Summer hat nicht nur sehr ernste Themen angefasst, sie hat damit einen sehr spannenden Krimi geschrieben. Ich wusste bis zum Ende nicht, wer der Täter ist. Die Auflösung bekam ich sozusagen in der letzten Minute. Gebremst wurde ich etwas durch die für mich ungewohnten Namen einiger Beteiligten und vor allem durch die vielen fremden Begriffe. Interessant fand ich die Ausdrucksweise vieler Beteiligter, allerdings hat sie mir nicht unbedingt gefallen. Irgendwann habe ich nachgesehen, ob es einen Glossar gibt, wo mir die ungewohnten Begriffe erklärt wurden, gab es und das war auch gut so. 
Sehr sympathisch war mir Captain Pieter Strauss, ein großer Rubyfan, der es nicht leicht hat, in dieser Umgebung und mit besonderen Mitarbeitern, seiner Arbeit nachzugehen. Gerne habe ich ihn bei seinen Ermittlungen begleitet. Zumal ich durch ihn und seine Freunde einiges über Land und Leute erfahren konnte. 
Fazit:
Einblick in eine andere Welt und deren Höhen und Tiefen, gewürzt mit Spannung. Wer Krimis mag, die sich mit kritischen Themen auseinandersetzen, wird dieses Buch bestimmt lesen wollen.
Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. 

Rezension – Eine Sehnsucht nach morgen – Ruhrpott-Saga 3

Autorin: Eva Völler

Titel: Eine Sehnsucht nach morgen

Genre: historisch

Version: eBook, Hörbuch und broschiert

erschienen: 26. März 2021

Seiten: 464

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Lübbe

Über die Autorin:
Eva Völler hat sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem hat sie zuerst als Richterin und später als Rechtsanwältin ihre Brötchen verdient, bevor sie Juristerei und Robe schließlich endgültig an den Nagel hängte. „Vom Bücherschreiben kriegt man auf Dauer einfach bessere Laune als von Rechtsstreitigkeiten. Und man kann jedes Mal selbst bestimmen, wie es am Ende ausgeht.“ Die Autorin lebt mit ihren Kindern am Rande der Rhön in Hessen.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Ruhrpott, 1968: Flowerpower, Studentenbewegung, Arbeitskampf. Als Bärbel nach dem Medizinstudium in ihre Heimatstadt Essen zurückkehrt, spiegelt sich die Zerrissenheit der Gesellschaft auch in ihrer eigenen Familie wider: Die Schwester und ihr Schwager kämpfen mit privaten und beruflichen Schwierigkeiten, für die es keine Lösung zu geben scheint, und ihr Bruder setzt mit politischen Aktionen seine Zukunft aufs Spiel. Doch vor dem größten Problem steht Bärbel selbst, als sie den Mann wiedersieht, den sie früher für die Liebe ihres Lebens hielt …

Meine Meinung:
Inzwischen sind wir im Jahr 1968 angekommen. Wir, das sind Bärbel, ihre Familie und ich. Ja, ich war diesmal noch mehr dabei, als in den anderen Büchern. Denn in dem Jahr war ich elf Jahre alt und kannte vieles, was hier beschrieben wurde. Ob es nun der Minirock und passende Stiefel waren oder die Demonstrationen. Vieles, das Bärbel nicht gefiel oder womit sie fertig werden musste, lernte ich einige Jahre später ebenfalls kennen. Aber in der Hauptsache ging es um Personen, die ich in den ersten beiden Büchern kennen gelernt habe und wie sich das Leben für sie entwickelte. Die meisten waren mir sehr sympathisch und deshalb habe ich mit ihnen gelitten oder mich gefreut. Manche Entwicklungen habe ich kritisch betrachtet und bei anderen habe ich gehofft, dass es gut ausgeht. Schließlich weiß ich ja nie, was sich eine Autorin alles so ausdenkt und damit mein Leserherz zum Bluten bringt. Nun, das hört sich jetzt etwas dramatisch an, aber wenn mich ein Buch mit der Geschichte darin so richtig fesselt, dann bin ich mitten drin und so richtig dabei.
Eva Völler hat mich auch mit dem dritten Buch begeistern können. Sie hat das Zeitgeschehen hervorragend weiter gegeben. Gerade in den Jahren ist sehr viel passiert und ihre Protagonisten mussten mit einigen Schicksalsschlägen fertig werden. Da war die Sehnsucht und für alle hatte sie sich erfüllen können. Zumindest für die, die mir sehr sympathisch waren.
Achja, Bärbel hat zwei Lieder gesungen, die ich natürlich auch sehr gut kannte und mir jetzt noch einmal angehört habe. Allerdings erzähle ich jetzt nicht, wie es dazu kam und das dies ein wichtiger Moment sein sollte.

Fazit:
Ein gelungener Abschluss der Saga, deren Bücher unbedingt in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden sollten. Ich gebe für alle drei Bücher gerne eine Leseempfehlung.

Beim Verlag und bei  NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#EineSehnsuchtnachmorgen #NetGalleyDE

Rezension – Vier Pfoten im Sommerwind

Autorin: Petra Schier

Titel: Vier Pfoten im Sommerwind

Genre: Roman

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 23. März 2021

Seiten: 384

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : HarperCollins 

Über die Autorin:
Seit Petra Schier 2003 ihr Fernstudium in Geschichte und Literatur abschloss, arbeitet sie als freie Autorin und Lektorin. Neben ihren historischen Romanen schreibt sie auch zauberhaften Liebesromane mit Hund. Sie lebt mit ihrem Mann und einem deutschen Schäferhund in einem kleinen Ort in der Eifel.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Aus eigener Kraft haben die drei Freundinnen Hannah, Caroline und Ella ein Cateringunternehmen gegründet. Schon nach kurzer Zeit können sie riesige Erfolge verbuchen. Die Köstlichkeiten der Foodsisters sind einmalig, das muss auch Jörn zugeben. Doch bei der Aussicht zusammen mit Ella die Jubiläumsfeier der Lichterhavener Feuerwehr zu organisieren, ist er schon jetzt genervt. Wie soll er, der ruhige und besonnene Fischer, mit der quirligen Partyqueen ein Team bilden? Aber als Ella sich um den Bearded Collie ihrer Großmutter kümmern muss, ist sie heillos überfordert und Jörn lernt Ella plötzlich von einer ganz anderen Seite kennen …

Meine Meinung:
Es ist immer wieder schön für mich, nach Lichterhaven zu reisen und alte Bekannte zu treffen und natürlich neue kennen zu lernen. Diesmal stehen Ella und Barnabas im Vordergrund. Ellas Großmutter ist verstorben und hat als letzten Wunsch geäußert, dass Ella sich um den Bearded Collie namens Barnabas kümmert. Das ist gar nicht so leicht, denn sie hat keine Erfahrung mit dem Umgang von Hunden. Damit muss sie erst einmal klar kommen und außerdem hat sie ein weiteres Problem, was allerdings etwas hausgemacht ist. Mehr verrate ich dazu aber nicht.
Wer die Bücher von Petra Schier kennt, weiß, dass sich meist zwei Personen finden und ein Hund nicht immer unbeteiligt an den meisten Ereignissen ist. So auch diesmal. Mir gefällt es immer wieder, wenn ich die Gedanken der Hunde lesen kann. Außerdem macht es Spaß den beiden Personen zuzusehen, wenn sie sich nähern und nicht so einfach zueinander finden. Die Autorin lässt sich jedes mal etwas besonderes einfallen, worauf ich hier ebenfalls nicht eingehen möchte. Allerdings spreche ich die Warnung aus, dass in diesem Buch \“Spuren von Erotik\“ zu finden sind oder wie lauten die Warnungen, die man öfter irgendwo lesen kann 😉

Fazit:
In Lichterhaven werden reichlich Feste gefeiert und die mir sympathischen Einwohner dieses Ortes mischen bei vielem mit und sich auch bei vielem ein. Gerne habe ich sie begleitet und gebe eine Leseempfehlung für dieses Buch.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension – Die Buchhändlerin

Autorin: Ines Thorn

Titel: Die Buchhändlerin
Genre: Historisch
Version: eBook, Hörbuch und broschiert
erschienen: 23. März 2021
Seiten: 336
Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Rowohlt Taschenbuch

Über die Autorin:
Ines Thorn wurde 1964 in Leipzig geboren. Nach einer Lehre als Buchhändlerin studierte sie Germanistik, Slawistik und Kulturphilosophie. Heute arbeitet sie als freie Autorin und hat bereits zahlreiche erfolgreiche historische Romane veröffentlicht. Sie lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Bücher und Schicksale: Die Geschichte einer starken Frau, Liebe und Literatur in den 1940er Jahren. Frankfurt, kurz nach dem 2. Weltkrieg: Christa bricht enttäuscht ihr Germanistikstudium ab, weil sie als Frau an der Universität nicht für voll genommen wird. Zunächst aus Verlegenheit fängt sie an, in der Buchhandlung ihres Onkels auszuhelfen, die dieser nach der Enteignung durch die Nationalsozialisten nun wieder aufbaut. Bald schon wird das Bücherverkaufen für Christa zur Passion – und die Buchhandlung zu einem Ort, an dem sich Gleichgesinnte treffen, an dem Freundschaften entstehen und sogar Liebe. Doch noch sind die Wunden der Kriegszeit nicht verheilt, und Christa muss all ihre Klugheit und Tatkraft einsetzen, um die Buchhandlung und ihr eigenes Glück zu bewahren.

Meine Meinung:
Vielen von uns ist bekannt, was während der Kriegsjahre und danach alles passierte. Aber kaum einer hat sich um Einzelschicksale Gedanken gemacht. Leider wurden aus vielen Gründen unschuldige Menschen verhaftet und in Lager gesteckt. Deshalb finde ich es gut, wenn Autoren uns Lesern Ereignisse nahe bringen, indem sie wahre Begebenheiten in einem Roman einbinden und mit den Personen verknüpfen. Hier dreht sich alles um den Buchhandel der Familie Schwertfeger. Irgendwann wurde beschlossen, dass Bücher verbrannt werden müssen, da sie einigen Leuten nicht passten. Einem Leser tut dies im Herzen weh und ich war begeistert, als ich las, was Martin sich hat einfallen lassen.
Aber dies war nur ein Ereignis, von dem ich lesen konnte. Christa würde zu gerne studieren, ihre Mutter möchte sie zu gerne gut verheiraten. In ihrem Umfeld gab es viele Personen, die eine wichtige Rolle in dieser Geschichte spielen sollten. Die meisten waren mir sympathisch, aber es gab auch Personen, denen ich sonst was wünschte.
Ines Thorn hat sehr fesselnd beschrieben, was Christa, ihre Familie und ihre Freunde erlebten und wie sie mit allem fertig wurden beziehungsweise fertig werden mussten.  Kriegsjahre, Entbehrungen, Besatzungszeiten, all dies beeinflusste das Leben aller.

Fazit:
Ein sehr gutes und unterhaltsames Buch über eine schwierige Zeit. Mir hat es sehr gut gefallen und ich habe es in einem Rutsch gelesen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#DieBuchhändlerin #NetGalleyDE

Rezension – Osterläuten

Autorin: Friederike Schmöe

Titel: Osterläuten

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 10. März 2021

Seiten: 251

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Gmeiner-Verlag

Über die Autorin

Geboren und aufgewachsen in Coburg, wurde Friederike Schmöe früh zur Büchernärrin – eine Leidenschaft, der die Universitätsdozentin heute beruflich nachgeht. In ihrer Schreibwerkstatt in der Weltkulturerbestadt Bamberg verfasst sie seit 2000 Kriminalromane und Kurzgeschichten, gibt Kreativitätskurse für Kinder und Erwachsene und veranstaltet Literaturevents, auf denen sie in Begleitung von Musikern aus ihren Werken liest. Ihr literarisches Universum umfasst unter anderem die Krimireihen um die Bamberger Privatdetektivin Katinka Palfy und die Münchner Ghostwriterin Kea Laverde.

Kurzbeschreibung, übernommen:

Kurz vor Ostern: Mia freut sich darauf, die Feiertage mit ihrer Familie zu verbringen. Besonders das Glockenläuten in der Osternacht liebt sie sehr. Ihre Freude wird allerdings jäh getrübt, als Waldarbeiter einen weiblichen Schädel finden. Forensiker konnten das Aussehen der toten Frau wiederherstellen und Mia kennt sie. Die Tote ist ihre beste Freundin Monika, die vor 11 Jahren spurlos verschwand. Doch wer aus dem verschworenen Freundeskreis hatte seinerzeit eine Rechnung mit ihr offen? Ein altes Verbrechen, von Mia mühsam verdrängt, will endlich ans Licht.
Meine Meinung: 
Ein Buch, genau passend zu dieser Jahreszeit. Dies ist nun meine Meinung dazu, ich denke mal, dass Mia es ganz anders sieht. Denn ein paar Tage vor Ostern finden Waldarbeiter einen weiblichen Schädel im Wald und Mia erkennt ihre Freundin, nachdem Forensiker das Aussehen wiederherstellen konnten. Natürlich will sie wissen, was vor 11 Jahren passiert ist und beginnt neugierige Fragen zu stellen. Dies scheint nicht ganz ungefährlich zu sein. Und ich denke manches Mal, willst Du das nicht besser den Fachleuten überlassen? Hartnäckig ist Mia und ich darf sie begleiten, denn im Grunde bin ich selber neugierig, sitze aber zu Hause in Sicherheit 😉
Die Autorin hat das Buch mit einer spannenden Szene begonnen und damit mein Interesse gefordert. Ich erfuhr, genau wie Mia sehr viel über bestimmte Personen und hatte den einen oder anderen verdacht. Allerdings mit diesem Ende hatte ich so gar nicht gerechnet. Tja, ich überlege ernsthaft, ob es nicht manchmal besser ist, alte Sachen ruhen zu lassen. 
Fazit:
Ein unterhaltsamer und spannender Osterkrimi, den ich gerne empfehle. Natürlich kann er auch zu jeder anderen Zeit gelesen werden. 
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. 

#Osterläuten #NetGalleyDE

Rezension – Uns gehört der Himmel. Die Flight Girls

Autorin: Noelle Salazar

Titel: Uns gehört der Himmel – Die Flight Girls

Genre: Historisch

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 15. März 2021

Seiten: 496

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Goldmann Verlag

Über die Autorin

Noelle Salazar wurde im Pazifischen Nordwesten geboren, wo sie auch aufwuchs. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Bothell, Washington. »Uns gehört der Himmel« ist ihr erster Roman.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Texas, 1941. Die junge Audrey Coltrane ist eine leidenschaftliche Pilotin. Als sie die Möglichkeit erhält, auf Hawaii als Fluglehrerin zu arbeiten, ist sie überglücklich – nicht einmal der charismatische Lieutenant James Hart kann sie ablenken. Bis der verhängnisvolle Tag kommt, der alles ändert: Bomben fallen auf Pearl Harbor, Audrey hat den Tod vor Augen. Aber ihre Passion für das Fliegen ist stärker, und sie schließt sie sich den »Women Airforce Service Pilots« an, wo sie in der eingeschworenen Gemeinschaft der Fliegerinnen tiefe Freundschaft und eine neue Bestimmung findet. Dann kehrt James von einem Einsatz nicht zurück – und Audrey bricht auf zu ihrer bisher schwersten Mission …


Meine Meinung:

Diesmal haben mich Cover und Kurzbeschreibung neugierig gemacht, denn beides versprach mir reichlich Lesevergnügen. Vorab möchte ich direkt erwähnen, dass ich begeistert war.
Ich durfte Audrey kennen lernen, die bereits mit zwölf Jahren kleine Flugzeuge fliegen durfte. Es mag uns erstaunen, aber es war damals durchaus \“normal\“ in Texas und anderen Bundesstaaten.  Audrey hat sehr viel Flugerfahrung und darf auf Hawaii Piloten ausbilden. Wir alle wissen, was dort passiert ist und können mit diesem Buch alles aus Sicht der Pilotin Audrey nachvollziehen. Nun will ich nicht nacherzählen, was sie alles erlebt hat und nur ein paar Hinweise geben. Durch Audrey habe ich viel erfahren können: die Einstellungen der Männer zu fliegenden Frauen, die Zwickmühle in der viele steckten, wenn es um die Frage Familie oder Beruf ging.
Noelle Salazar hat alles sehr eindrucksvoll geschildert. Ich war an das Buch gefesselt und musste mich den unterschiedlichsten Emotionen aussetzen. Das zeigt natürlich, wie gut die Autorin alles beschrieben hat. Alltagsleben, Verlust, Neid, Ängste, aber auch schöne Erlebnisse und nicht zu vergessen, die Romanze, das alles hat sie in dem Buch verknüpft.
Audrey hatte mit den unterschiedlichsten Personen zu tun. Mit zunächst unbekannten Frauen in einem Gemeinschaftsraum untergebracht, ergaben sich Freundschaften und sie haben sich zusammengerauft. Das war besonders interessant zu lesen, denn die Autorin hat vielen ganz besondere Charaktere zugeordnet. 

Ich habe das Gefühl, dass ich meine Begeisterung über dieses Buch so gar nicht richtig zum Ausdruck bringen kann, weil ich vom Inhalt nichts verraten möchte und deshalb nicht auf bestimmte Situationen eingehen kann. Denn es gab genügend bei denen ich entweder lachen, weinen, schimpfen und sogar frech grinsen musste. Außerdem wurde mir das Gefühl vermittelt, dass ich bei manchen Flügen ebenfalls im Cockpit saß. 

Fazit:
Ein eindrucksvolles Buch, über das ich noch lange nachgedacht habe. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung. 

Beim Verlag möchte ich mich gerne für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension – Große Elbstrasse 7 – Liebe in dunkler Zeit

 

Autor: Wolf Serno

Titel: Große Elbstraße 7 – Liebe in dunkler Zeit

Genre: Historisch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: eBook 15. Februar 2021

erschienen: Taschenbuch 12. April 2021

Seiten: 552

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Aufbau Digital eBook
Herausgeber : Rütten & Loening TB

Über den Autor:
Wolf Serno war, bevor er begann, Romane zu schreiben, viele Jahre erfolgreich als Werbetexter und als Dozent tätig. Mit „Der Wanderchirurg“ gelang ihm ein internationaler Bestseller. Er lebt mit seiner Frau und zwei Hunden in Hamburg und Nordjütland.

Kurzbeschreibung, übernommen:

Die große Hamburg-Saga. 
Jahre des Leids – Jahre der Liebe. 
In ihrem Haus an der Großen Elbstraße versucht Vicki zur Haiden der Not zu trotzen. Die Wirtschaftskrise Anfang der dreißiger Jahre trifft auch sie; zudem hat sie ihre Arbeit im Krankenhaus Eppendorf wegen einer Krankheit aufgeben müssen. Das Leben scheint nichts mehr für sie bereitzuhalten. Doch plötzlich kehrt ihr Bruder Benno mit seiner Tochter Florence aus New York zurück. Voller Eifer machen die drei sich daran, das alte Haus zu renovieren. Florence, die in den USA Medizin studiert hat, findet auch einen fähigen Architekten, in den sie sich obendrein verliebt. Doch Aron ist Jude, und auch in Hamburg kommen die Nazis mit aller Gewalt an die Macht.

Meine Meinung:
Ich finde es immer wieder interessant, etwas über das Leben in Deutschland zu erfahren. Was haben die Leute vor ca neunzig Jahren alles erlebt? Vieles ist bekannt, aber manches auch nicht und deshalb finde ich es gut, wenn die Erlebnisse in einem Roman verarbeitet werden und der Autor uns Lesern an dem Leben der Protagonisten teilhaben lässt. Ich mag nicht darüber nachdenken, wie ich mich damals entschieden hätte, aus heutiger Sicht kann ich zumindest nicht alle Entscheidungen nachvollziehen und gut finden. Aber so war es leider. Zum Glück hatten einige die Möglichkeit auszuwandern, andere leider nicht 😦 Nun, unverständlich, wie man aus einem sicheren Land wieder nach Hamburg übersiedelt. Aber viele haben damals auch die Gefahr nicht so recht erkannt oder nicht erkennen wollen. Wie auch immer, es war wirklich sehr fesselnd Flo und ihre Familie zu begleiten und durch sie vieles über Berufs- und Alltagsleben zu erfahren. Ganz besonders interessant fand ich es, dass ich die  Augenärztin Flo  begleiten konnte. Dadurch konnte ich sehr viel über ihre Arbeit erfahren.

Fazit:
Man muss das erste Buch nicht kennen, um dieses lesen zu können. Allerdings finde ich es immer wieder gut, wenn ich das vorherige Buch kenne. Hier gebe ich nun gerne eine Leseempfehlung.

Beim Verlag und bei NetgalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. 

#GroßeElbstraße7LiebeindunklerZeit #NetGalleyDE

Rezension – Inspektor Takeda und die stille Schuld

Autor: Henrik Siebold
Titel: Inspektor Takeda und die stille Schuld
Genre: Krimi
Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch
erschienen: 15. Februar 2021
Seiten: 366
Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Aufbau Taschenbuch

Über den Autor:

Henrik Siebold ist Journalist und Buchautor. Er hat unter anderem für eine japanische Tageszeitung gearbeitet sowie mehrere Jahre in Tokio gelebt. Unter einem Pseudonym hat er mehrere Romane veröffentlicht. Zurzeit wohnt er in Hamburg.

Kurzbeschreibung, übernommen:

Feuer in der Nacht. 

Beim Brand einer Hamburger Seniorenresidenz sterben acht Bewohner. Alles deutet auf Brandstiftung hin, so dass Inspektor Ken Takeda und Claudia Harms die Ermittlungen aufnehmen. Eine verdächtige Heimleiterin, sich seltsam verhaltende Angehörige – viele der Befragten machen sich verdächtig. Dann stoßen Takeda und Harms auf ein deutsch-japanisches Joint Venture, das einen neuartigen Pflegeroboter erprobt. Bald müssen die Ermittler eine Frage stellen, die ihnen selbst geradezu aberwitzig erscheint: Kann ein Roboter einen Mord begehen? 
Meine Meinung
Ken Takeda und Claudia Harms ermitteln hier in ihrem fünften Fall, für mich ist es allerdings erst der zweite, mit Sicherheit aber nicht der letzte.
Als Leserin erfahre ich im Prolog schon, wie es zu den Toten in der Seniorenresidenz gekommen ist. Somit habe ich einen Wissensvorsprung vor den beiden Ermittlern. Allerdings hat der Autor mich auf eine bestimmte Spur gebracht und ich war sehr gespannt, wie am Ende die Auflösung aussehen wird. 
Leider bleibt es nicht bei dem einen Todesfall und die beiden stehen vor einem Rätsel. Kann ein Roboter einen Mord begehen? Der Einsatz der Roboter in der Altenpflege ist sehr interessant, macht aber auch nachdenklich. Ich bin wirklich sehr neugierig, wie sich alles entwickeln wird.
In der vorherigen Folge sind sich Claudia und Ken näher gekommen, was mir gefallen hat. Deshalb fand ich es jetzt auch sehr nervend, wie Claudia rumgezickt hat. Durch Ken konnte ich auch diesmal wieder sehr viel über die japanische Kultur und vor allem über die Einstellung zur Arbeit kennen lernen. 
Fazit:
Spannend und unterhaltsam fand ich diese Folge. Allerdings bekam Claudia von mir im privaten Bereich einige Minuspunkte, die durch die gute Zusammenarbeit mit Ken aber wieder aufgehoben wurden.  Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und freue mich auf eine weitere Folge mit den beiden.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. 

#InspektorTakedaunddiestilleSchuld #NetGalleyDE